An meinen Vater, den ich sehr liebe. An meinen Vater, der unermüdlich unter höchsten Druck noch versucht, das Beste herauszuholen. An meinen Vater, der sich von keinem Widerstand davon abhalten lässt, seine Familie zu unterstützen.
Ich habe am Abend meiner Abreise damit begonnen, diesen Beitrag hier zu schreiben, aber dann war es doch noch zu nah, alle Umbrüche und Konflikte, die entstehen, wenn zwei das Beste wollen. Aber jetzt, jetzt ist der Druck nicht mehr da, in diesem Moment.
Mein Vater hat meinen Aufbruch unermüdlich unterstützt. Vom Abholen des Kormorans bis zur Organisation von Sonderanfertigungen, von kleinen handwerklichen Arbeiten über Botengänge über Abklärungen und was weiss ich noch was alles. Fahrstunden hat er mir gegeben und mir alles mögliche vermittelt und gezeigt. Selbst jetzt, da ich schon seit Wochen weg bin, fotografiert er meine Post und schickt mir, was ich brauche. Wenn ich mich umschaue, dann sehe ich, was ganz besonders er alles beigetragen hat.
Darum:
An meinen Vater. Danke für deine Unermüdlichkeit. Danke dafür, dass du jederzeit da bist und versuchst, mich zu verstehen. Danke, dass du auch dann noch über deinen Schatten springst, wenn alle Stricke zu reissen drohen, weil ich es nicht mehr kann. Danke, das du da bist. Danke, dass du mich so liebst.
Ich liebe dich.
Deine Tochter,
Linda


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